Baukasten für die
agile Transformation

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Sinnvolle Strukturen entwickeln mit dem OrgaSimulator

Ziel der Methode

Umstrukturierungen werde meistens im kleinen Führungskreis durch die Änderung von Organigrammen geplant; meist mit erheblichen Konsequenzen für die Organisation. Auch werden Mitarbeitende erst mit Beginn der Umsetzung darüber informiert. Der Unmut ist garantiert. Mit der Methode OrgaSimulator werden Mitarbeitende eingebunden und neben der Aufbauorganisation auch Prozesse und Kommunikationsflüsse in die Umstrukturierungsideen eingebunden.

Übersicht

Vorgehen

01

DIMENSIONEN DER ORGANISATION

Bei der Entwicklung einer neuen Aufbauorganisation sollte nicht nur das Organigramm betrachtet werden, sondern auch die Prozess- und Kommunikationsflüsse innerhalb der verschiedenen Einheiten und auf übergreifender Ebene. Dabei wird analysiert, wie diese Flüsse wirklich ablaufen und nicht wie sie ablaufen sollten. Wichtig bei dieser Betrachtung ist, dass die Kommunikationsflüsse durch die strategische (politische Ebene und Ressortebene), koordinative Abteilungs- und Dezernatsebene) und operative Ebene (Teamebene) gehen und damit eine Veränderung in einem Bereich durchaus Effekte auf andere Einheiten und deren Abläufe haben kann. Um diese ganzheitliche Betrachtung geht es beim Orgasimulator.

02

VERÄNDERUNGSZIEL DEFINIEREN

Bevor mit der Umstrukturierung begonnen wird, sollte klar sein, was man erreichen will. Geht es beispielsweise um mehr Geschwindigkeit oder Zuverlässigkeit? Geht es um veränderte Zuständigkeiten? Unterschiedliche Ziele können in der Aufbauorganisation zu verschiedenen Lösungen führen.

03

SZENARIEN ENTWICKELN

Jede Aufbau- und Ablauforganisation hat ihre Vor- und Nachteile. Es gibt in der Regel nicht die eine Lösung. Daher sollten mehrere Lösungsszenarien entwickelt werden bestehend aus Aufbauorganisation sowie Prozess- und Kommunikationsflüssen. Die Szenarien werden dann anhand der Ziele bewertet. In der Regel kann man auf diese Weise viele potentielle Szenarien ausschließen.

04

ERGEBNISOFFEN ABSTIMMEN

In einem oder mehreren Workshops können die Szenarien mit Mitarbeitenden besprochen und durchgespielt werden. Wir empfehlen, dass diese Mitarbeitenden idealerweise einen Querschnitt der Organisation darstellen und sich freiwillig beteiligen. Diese Mitarbeitenden prüfen die Szenarien auf Herz und Nieren aus ihrer fachlichen Sicht. Sie werden idR. Detailhinweise geben, die entscheidend für eine erfolgreiche Umsetzung sein können.

05

SZENARIO AUSWÄHLEN

Mit den Hinweisen der Mitarbeitenden oder gemeinsam mit ihnen kann das optimale Szenario der Organisationsstruktur ausgewählt werden und anhand der Anmerkungen noch optimiert werden. Dieses Szenario bildet die Basis für die Organisationsveränderung.

06

VERÄNDERUNG UMSETZEN

Nun kommt die größere Herausforderung. Das Szenario muss nun umgesetzt werden. Das ausgewählte Szenario sollte als große Hypothese betrachtet werden, denn sie muss den Realitätstest noch bestehen. Sie hat eine hohe Chance zu funktionieren aufgrund der oben beschriebenen Vorgehensweise. Man sollte dennoch bereit sein, dass Konzept im Umsetzungsprozess weiter zu justieren, wenn es nicht so funktioniert, wie man es sich vorgestellt hat. Der Vorteil ist zudem, dass man die Risiken bereits deutlich detaillierter zusammengetragen hat und schneller erkennt, wenn Risiken eintreffen.

Tipps

Wenn Szenarien entwickelt werden, sollten die drei Dimensionen (Aufbauorganisation, Prozess- und Kommunikationsfluss) visualisiert werden. Das kann man sehr einfach mit Post Its oder auf digitalen Whiteboards wie MIRO, Mural oder Conceptboardmachen .
Die Einbindung der Mitarbeitenden ist aus zwei Gründen bedeutsam: Einerseits um die Fachkompetenz für eine gute Lösung zu erhalten. Andererseits fängt hier bereits der Änderungsprozess an. Man kann so die zentralen Widerstandspunkte erkennen. In der Regel ist der Widerstand geringer, wenn man Mitarbeitende frühzeitig einbindet und sie ihre Bedenken frühzeitig formulieren können.

Was bedeutet einbinden? Heißt es, dass die Mitarbeitenden mit der Leitung zusammen über die zukünftige Struktur entscheiden? Oder bedeutet es eher, dass die Mitarbeitenden die Leitung eher beraten. Das sollte die Führung am Anfang des Prozesses definieren und mit den Mitarbeitenden abstimmen.

Die Mitarbeitenden einzubinden, bedeutet nicht, dass die Konzeptionsphase lange dauern muss. Konsequent durchgeführt, kann dies recht zügig von statten gehen.

Anwendung

Jede Form der Umstrukturierung – von einer kompletten Organisation bis hin zu einer Abteilung kommt für den Einsatz des OrgaSimulators in Frage. Ein regelmäßiger Bedarf entsteht z.B. nach Wahlen, wonach Ressorts bzw. verschiedene Bereiche aufgrund veränderter Zuständigkeit häufig umstrukturiert werden.