TIMEBOX FESTLEGEN
Die Festlegung einer spezifischen Dauer für einen Agendapunkt erfolgt nicht wahllos. Die Timebox muss einerseits genug Zeit geben, dass man die gestellte Aufgabe schaffen kann. Gleichzeitig muss die Zeit so bemessen sein, dass die Teilnehmenden ihr Handeln auf das wichtigste fokussieren müssen.
WÄHREND DER TIMEBOX
Wichtig ist, dass die Teilnehmenden des Meetings wissen, dass es eine Timebox gibt, wie lange sie dauert und was sie in dieser Zeit tun sollen. Währen der Timebox sollte den Teilnehmenden bewusst sein, wie viel Zeit sie bereits verbraucht haben. Man kann eine Uhr für alle sichtbar laufen lassen oder regelmäßig die Teilnehmenden über die verbleibende Zeit informieren.
Es kann passieren, dass die kalkulierte Zeit abläuft und das Thema trotz Fokus und disziplinierter Diskussion noch nicht abschließend bearbeitet oder besprochen wurde. Beispielsweise kann man die Komplexität einer Aufgabe bei der Vorbereitung unterschätzen oder es tauchen neue Erkenntnisse und Fragestellungen auf. Wenn die Moderation dies feststellt, kann sie die Timebox in Abstimmung mit der Gruppe verlängern. Die Timebox hilft jedoch dabei ein besseres Zeitgefühl zu bekommen und mit der vorhandenen Zeit wertschätzend umzugehen.
NACH DER TIMEBOX
Die Arbeit mit einer Timebox – also begrenzter Zeit – erfordert hohe Konzentration und Disziplin, damit man beim Kern eines Themas bleibt und die Zeit werthaltig nutzt. In der Regel sollte zwischen zwei Timeboxen in einem Workshop oder Meeting auch Zeit zum Durchatmen bleiben.