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Timeboxing

Ziel der Methode

Mit dem Timeboxing legt man eine Zeit fest, in der eine Aufgabe zu erledigen ist, so dass man sich bei der Lösung auf den Kern fokussiert und sich nicht in Details verliert. Diese Methode wird in Meetings und Workshops für Aufgabenbearbeitung oder für Besprechung von Agendapunkten genutzt, um fokussiert und möglichst effizient zu Ergebnissen zu kommen.

Vorgehen

01

TIMEBOX FESTLEGEN

Die Festlegung einer spezifischen Dauer für einen Agendapunkt erfolgt nicht wahllos. Die Timebox muss einerseits genug Zeit geben, dass man die gestellte Aufgabe schaffen kann. Gleichzeitig muss die Zeit so bemessen sein, dass die Teilnehmenden ihr Handeln auf das wichtigste fokussieren müssen.

02

WÄHREND DER TIMEBOX

Wichtig ist, dass die Teilnehmenden des Meetings wissen, dass es eine Timebox gibt, wie lange sie dauert und was sie in dieser Zeit tun sollen. Währen der Timebox sollte den Teilnehmenden bewusst sein, wie viel Zeit sie bereits verbraucht haben. Man kann eine Uhr für alle sichtbar laufen lassen oder regelmäßig die Teilnehmenden über die verbleibende Zeit informieren.


Es kann passieren, dass die kalkulierte Zeit abläuft und das Thema trotz Fokus und disziplinierter Diskussion noch nicht abschließend bearbeitet oder besprochen wurde. Beispielsweise kann man die Komplexität einer Aufgabe bei der Vorbereitung unterschätzen oder es tauchen neue Erkenntnisse und Fragestellungen auf. Wenn die Moderation dies feststellt, kann sie die Timebox in Abstimmung mit der Gruppe verlängern. Die Timebox hilft jedoch dabei ein besseres Zeitgefühl zu bekommen und mit der vorhandenen Zeit wertschätzend umzugehen.

03

NACH DER TIMEBOX
Die Arbeit mit einer Timebox – also begrenzter Zeit – erfordert hohe Konzentration und Disziplin, damit man beim Kern eines Themas bleibt und die Zeit werthaltig nutzt. In der Regel sollte zwischen zwei Timeboxen in einem Workshop oder Meeting auch Zeit zum Durchatmen bleiben.

Tipps

Es gibt harte und weiche Timeboxen. Bei einer harten Timebox ist die Aufgabe beendet, wenn die Zeit abgelaufen ist. Weiche Timeboxen sind eher als Orientierung gedacht, wann man mit einer Aufgabe abgeschlossen sein sollte. Sie können beide Arten kombinieren. Beispielsweise wird in einem Workshop eine Aufgabe aus drei Teilen in einer harten Timebox von insgesamt 30 Minuten bearbeitet. Jede der drei Teile erhält eine Timebox von 10 Minuten. Das heißt für die gesamte Aufgabe gibt es nicht mehr als 30 Minuten Zeit. Innerhalb der 30 Minuten gibt die Moderation nach den ersten 10 Minuten bekannt, dass diese abgelaufen sind und man mit dem zweiten Aufgabenteil idealer Weise beginnen sollte.

Anwendung

Überall da, wo konzentriert und fokussiert an einem Thema gearbeitet werden oder ein Austausch mit wenig Zeit stattfinden soll. Das ist typischerweise in Workshops, vielen Meetings wie z.B. Dienstbesprechungen oder Steuerkreissitzungen der Fall.