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Die Zusammenarbeit mit Retrospektiven verbessern

Ziel der Methode

Das Team betrachtet in einer Retrospektive in regelmäßigen Abständen die Qualität der Zusammenarbeit und legt gemeinsam Maßnahmen zur (weiteren) Verbesserung fest.

Vorlage

Vorgehen

01

CHECK-IN

Die Teilnehmenden platzieren je nach Stimmungslage einen Klebepunkt oder ein händisches Kreuz auf die Kaffeetassen-Skala. Der Check-in gibt über die momentane Stimmung der Teilnehmenden eine schnelle Auskunft. Darüber hinaus dient der Check-in dazu, dass alle Teilnehmenden ihren vollen Fokus auf die Retrospektive richten und sich initial bereits aktiv einbringen.

02

SAMMELN

Im zweiten Schritt werden Wahrnehmungen zur Zusammenarbeit gesammelt. Dies erfolgt in schriftlicher Form an den vorgegebenen Feldern „Bewahren“, „Ändern“, „Stoppen“ und „Starten“. Auf diese Weise bringen alle ihre persönlichen Gedanken und Wahrnehmungen ein, unbeeinflusst von den Wahrnehmungen der anderen Beteiligten. Das Team stellt sich gegenseitig alle Wahrnehmungen vor und priorisiert die Punkte, die genauer analysiert werden sollen, um daraus Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten. Alternativ liest die Moderation die Inputs vor und klärt in diesem Schritt ausschließlich Verständnisfragen. Danach wird darüber abgestimmt, welche zwei bis drei Themen weiter vertieft werden.

03

ANALYSE

Die priorisierten Themen werden gemeinsam in der Gruppe nacheinander analysiert, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Dabei kann beispielsweise die 5x Warum-Methode hilfreich sein. Am Ende dieser Phase ist transparent, welches Problem hinter dem priorisierten Thema steckt.

 

04

ABLEITUNG VON MASSNAHMEN

Das Team leitet im nächsten Schritt aus dem Analyseergebnis konkrete Maßnahmen ab, die es selbst direkt umsetzen kann und die zeitnah umsetzbar sind. So soll sichergestellt werden, dass die Veränderung bis zur nächsten Retrospektive bereits spürbar wird.

05

CHECK-OUT

Zum Abschluss der Retrospektive wird ein Check-out durchgeführt. Dieser dient dazu abzufragen, wie wertvoll die Teilnehmenden den Termin und die daraus abgeleiteten Maßnahmen empfinden. Darüber hinaus kann der Check-out auch Auskunft darüber geben, was in der nächsten Retrospektive verbessert werden kann.

Tipps

Damit Retrospektiven ihre volle Wirkung entfalten können, sollten sie regelmäßig durchgeführt werden. Dabei sind Abstände von maximal 4 Wochen empfehlenswert. Eine Moderation der Retrospektive ist auch bei erfahrenen Teams sinnvoll. Die Retrospektiven können kreativ und variantenreich gestaltet werden. Wichtig ist nur, dass die Zusammenarbeit des Teams und nicht deren fachliche Arbeit der Fokus bleibt.

Anwendung

in allen Teams, die über einen längeren Zeitraum zusammenarbeiten